12
Okt
2003

Quitten-Zeit

bild(10)

Die ursprüngliche Heimat der Quitte war vermutlich der Iran, Armenien und der Kaukasus, wo es noch heute die meisten Sorten gibt. Ihren botanischen Namen "Cydonia oblonga" verdankt die Quitte jedoch der antiken kretischen Stadt Kydonia (heute Chania). Dort bauten Bauern die Früchte vermutlich erstmals als Feldobstkultur an. Eine bedeutende Rolle spielten sie wohl auch in der griechischen Mythologie. So glaubt man heute, dass etwa der goldene Apfel des Paris oder die Hesperiden-Äpfel eigentlich Quitten waren. Als Frucht der Liebesgöttin Aphrodite galt sie als Symbol für Glück, Liebe und Fruchtbarkeit. Im alten Rom waren die gelben Früchte als Weihegabe an die Nachtgöttin in den Herrenzimmern zu finden, wo sie ihren starken, zitronenähnlichen Duft verbreiten und die Angebetete betören sollte.
[Quelle: UGB - Gesundheitsberatung.]

Nachtrag: Mehr Quitten-Rezepte gibt's in den Kommentaren unten oder auch hier

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Zorra - 12. Okt, 22:22

Ich konnte meine

schon Mitte September ernten. Die Bäumchen sind noch klein und sie sind beinahe unter der Last, ca. 6 Stück pro Baum, zusammengekracht. Ich habe Quitten-Gelee daraus gemacht.

Cyberwriter - 12. Okt, 23:38

Im Jura

sind sie erst jetzt richtig reif. Aber es hat dieses Jahr wirklich viele. Wir mussten auch die Baum-Äste mit Stangen stützen, sonst wären die wohl auch gebrochen.

Quitten-Gelee ist wunderbar,....obwohl ich nicht sonderlich auf "Gonfi" stehe,....aber diese ist noch etwas säuerlich,..echt lecker! ;-)

Und ganz besonders gesund sollen sie auch sein:

Heilkräfte schreibt man der Quitte ebenfalls von Alters her zu. Aufgrund des hohen Gehalts an Gerbstoffen und Fruchtsäuren nutzte schon Hippokrates die rohe Frucht als blutstillendes Mittel. Noch heute kennt die moderne Naturheilkunde eine ganze Reihe von Einsatzmöglichkeiten: So lassen sich Zahnfleischbeschwerden, Magen- und Halskrankheiten, Allergien, Nervosität oder Schlaflosigkeit mit den Früchten behandeln. Von besonderem Interesse sind die Quittensamen. Sie sollen innerlich angewendet bei Husten und Magen-Darm-Entzündungen oder in Form von Umschlägen bei rissiger Haut und Verbrennungen gute Dienste leisten. Zerstößt man die Samen jedoch, wird Blausäure frei, die sehr hitzestabil und schon in kleineren Mengen giftig ist.
[Via: http://www.ugb.de/dmlc/n/1/140611]

Hätte übrigens hier noch ein Rezept :-):

Kartoffel-Quitten-Rösti

400 g Quitten
400 g mehlige Kartoffeln
50 g Sahne
Kräutersalz, Pfeffer
Koriander, gemahlen
1 El Butterschmalz
120 g Cashewkerne
200 g junger Lauch
Sojasauce (Tamari)
1 El Butterschmalz

Quitten waschen und mit einem trockenen Tuch abreiben. Quitten und Kartoffeln schälen, Quitten entkernen und beides grob reiben. Sahne darunter mischen und mit Kräutersalz, Pfeffer und Koriander würzen. In einer Pfanne in heißem Butterschmalz jeweils ein Esslöffel Masse von beiden Seiten braten. Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett goldbraun rösten. Lauch in Streifenschneiden und in Butterschmalz andünsten. Mit Kräutersalz, Pfeffer und Tamari abschmecken. Cashewkerne untermischen und Lauchgemüse zu den Rösti servieren.
[Hier gefunden ]
bogaba - 12. Okt, 23:13

Quitten-Gelee

Also wenn es bei dir den Quitten-Gelee gibt komme ich vorbei!
In der Zwischenzeit wünsche ich dir viel Vergnügen mit dem Rüsten :-))

Cyberwriter - 12. Okt, 23:41

Hast recht,..

...die Dinger sind "bockhart". ....und übrigens mit Quitten-Gelee kann ich (momentan noch) nicht dienen,...aber wie wär's denn mit einem Kürbis? Oder eventuell ein Quitten-Schnaps?? ;-)) Oder sogar Mango-Quitten-Chutney ?
stip - 13. Okt, 00:15

Sehen gut aus!

Wir haben heute in Dresden-Wachwitz auch Quitten fotografiert - Deine sind schöner ;-) Pustebackenrote Äpfel sahen wir auch - als ich sie knipste, kam der Besitzer durch den garten gestapft und fragte misstrauisch, ob das Bild auch nur privat sei. Jaja, es gibt ein recht aufs eigene Apfelbild! Ich werde es morgen mal ins Aufgelesen stellen!

Cyberwriter - 13. Okt, 00:22

*grins*

Habe just das Rotbarbenfilet bewundert,.... muss den Bericht gleich nachlesen.

Bin schon gespannt auf DAS Apfelbild,... mit freundlicher Genehmigung des Baum- und Apfelbesitzers :-)
brigitte - 13. Okt, 00:20

also

falls irgendjemand zuviel quitten-gelée oder chutney hat, soll er sich bitte unverzüglich bei mir melden...

bogaba - 13. Okt, 01:44

Quitten-Schnaps

Ja Quitten-Schnaps tönt nicht schlecht, ich könnte damit eventuell meine erkältungs Bakterien umbringen!
Ich weiss allerding nicht ob sich die Viecher bei mir schon ans Saufen gewöhnt haben :-))
Wir können es ja diese Woche mal testen.

Cyberwriter - 13. Okt, 09:34

ohä erkältet?

das ist nicht gut so kurz vor den Ferien... ;-)
transmitter - 13. Okt, 07:45

ja so ein quittenschnäpschen

zum aufwärmen wäre jetzt gar nicht schlecht :-)

stip - 13. Okt, 22:54

Quittenlikör

gibt's auch - die Meissner Spezialitätenbrennerei (mal wieder Frames, also mittendraus verlinkt ;-) macht den. Wie jeder Likör eigentlich knatschsüß, aber es gibt 'nen Trick: Eisekalt trinken, also aus der Tiefkühle oder auf Eis. Quitte on the Rocks fetzt rein - und klebt nicht mehr!
ferromonte - 13. Okt, 10:09

ich bin

auch ein absoluter quitten-liebhaber. danke für die histor. erläuterungen ...

boomerang - 13. Okt, 10:42

ich leg´ ...

... die quitten ins wohnzimmer - des duftes wegen.
früher, das hat mir die oma geflüstert, hat man quitten auch in den kleiderschrank gelegt.
meine sind noch nicht ganz reif, brauchen noch ca. 2 wochen. aber eine reife hab ich schon gekostet - ich mag den herb-sauren geschmack. fast-in-spe-schwager tats auch und runzelte sich rosinenartig zusammen.
tja, blieb mir mehr von dem wunderding.

Cyberwriter - 13. Okt, 12:28

*lol*

wunderbares Bild: rosinenartig zusammengerunzelt! Die Dinger sind aber auch sowas von sauer,... ;-)
Und das mt dem kleiderschrank muss ich unbedingt austesten, Danke für den Tipp :-)
angus - 14. Okt, 13:20

hey cyberwriter

hast du ein rezept von diesem mango-quitten chutney? kannst du das hier reinstellen? würde das gerne mal ausprobieren. herzlichen dank
andrea

Cyberwriter - 14. Okt, 19:48

Gerne ;-)

Zutaten für fünf Gläser à 250 g:

750 g Quitten, 500 g Mangos (frisch oder tiefgefroren), 250 g Zwiebeln, 2 Zitronen, 250 g Zucker, 400 ml Weißweinessig, 1 TL Kreuzkümmel, 1 TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer, 1 TL Zimt, Salz, Cayennepfeffer.

Zubereitung:

Quitten schälen und würfeln. Mangos schälen und fein zerteilen. Die Zwiebeln schälen und fein hacken. Das Fruchtfleisch der Zitronen auslösen, dabei auch die weißen Innenhäute entfernen.

Quitten, Mangos und Zitronen mit Zucker, Essig, Kreuzkümmel, Pfeffer und Zimt in einen Topf füllen und zum Kochen bringen. Das Chutney bei mittlerer bis schwacher Hitze zirka 1S Stunden garen. Dabei regelmäßig umrühren. Je nach Geschmack mit Salz und Cayennepfeffer würzen. Sofort in heiß ausgespülte Gläser füllen. Schnell verschließen und abkühlen lassen.

Das Chutney hält sich etwa ein Jahr und enthält pro Glas zirka 300 kcal/1256 kJ.

[Quelle: Gartenfreunde.de]
15er.leo - 16. Okt, 12:22

quitte als medizin

ich verwende quittenmus als medizin gegen gicht, und ich muss sagen das ich damit recht gut fahre, natürlich ernähre ich mich so, dass ich auch keinen schub heraufbeschwöre.
ich nehme die ganze frucht mit schale und kernen, nur die fliege schneide ich heraus.
dann scheide ich sie instücke und koche sie mit wenig wasser, gebe sie dann in ein pasvit oder sieb. den mus erwärme ich nochmals und setze bei ca. 5 kg quitten 1kg zucker hinzu. was ich für die nächste zeit brauche fülle ich in gläser den rest gefriere ich ein. jeden morgen auf nüchternen magen 2 suppenlöfel vol, und du überstest jeden stress und auch habe ich seit jahren keinen schnpfen mehr.

Cyberwriter - 20. Okt, 16:42

Danke für den Tipp, sehr interessant, wusst ich nicht. Muss ich gleich austesten,.....anstatt Grippe-Impfung.

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