Also die local local local Mantra hören wir doch schon seit Monaten. Und was die Journalism/Trust-Konferenz angeht, diese Referenten-Liste hat dieselben Namen drauf, wie sie auch bei anderen derartigen Konferenzen drauf sind. Vielleicht sehe ich das zu zynisch, aber IMHO ist dort ennet dem Teich das "revive journalism!" bereits zur leeren Chiffre verkommen. Andauernd reden sie immer in vielen klugen Worten über dasselbe, aber nie tut sich etwas. Erst wenn Murdoch seine Drohung wahr macht, werden sich die Geschäftsmodelle wirklich ändern. Und nicht zum Guten.
Weiss ja nicht, was Du beruflich treibst. denke aber, die Frage steht hier in der Schweiz ebenso im Raum. Dummerweise denke ich, dass sich in den USA schneller etwas ändern lässt (in Bezug auf die Presse) als bei uns ...
matthiasblog - 24. Mai, 23:00
Naja, der "Bund" und die ganzen anderen espacemedia-Dinger bringen doch seit einiger Zeit schon mehr Lokalnachrichten, oder täusche ich mich da? Irgendwelche langweiligen Meldungen über die Männerriege in Hinterfultigen etc. Interessiert niemanden ausser den Hinterfultigern, aber die paar zusätzlich verkauften Zeitungen scheinen dieser Art von Lokalnachrichten eine Existenzberechtigung zu geben.
Meine Meinung als Nicht-Journalist: Für echte lokale News geht man in die Beiz, trifft sich im Verein, zum Kafihöck bei Tante Emma. Zeitungen können sowas gar nicht - die müssten schon im Quartier "embedded journalists" einsetzen, um an die echten lokalen News heranzukommen ;-)
Meine Meinung als Nicht-Journalist: Für echte lokale News geht man in die Beiz, trifft sich im Verein, zum Kafihöck bei Tante Emma. Zeitungen können sowas gar nicht - die müssten schon im Quartier "embedded journalists" einsetzen, um an die echten lokalen News heranzukommen ;-)
Beruflich bin ich übrigens Web Programmierer.