Wer was worüber sagt
Wer was worüber sagt beziehungsweise besser nicht sagt, ist strengen Definitionskriterien unterworfen - und führt dazu, dass sich die Verhältnisse in ihr Gegenteil verkehren. Die Reglementierungen im Denkrevier waren noch nie so rigid und die Missbräuche so manifest.
Viele Begriffe unterliegen einem verordneten Gebrauch: Friedensgespräche, Terror, Rassismus, Menschenrechte, Toleranz und so weiter. Haben wir vielleicht zu wenig Toleranz? Alles lässt sich mit diesem Begriff durchsetzen, er ist kaum noch zum Aushalten. Ich will überhaupt nicht tolerant sein, sondern wissen, was gemeint ist, sonst würde Toleranz nichts Anderes als «Klappe zu» heissen.
Wenn sich mit den Begriffen alles Beliebige behaupten lässt, breitet sich am Ende ein voreingenommenes, dienstwilliges Denken aus, das sich über die Sache stellt und keinerlei Einwand hinzunehmen braucht.
Ausschnitt aus: Die Aufklärung ist noch nicht überholt von Aurel Schmidt
Viele Begriffe unterliegen einem verordneten Gebrauch: Friedensgespräche, Terror, Rassismus, Menschenrechte, Toleranz und so weiter. Haben wir vielleicht zu wenig Toleranz? Alles lässt sich mit diesem Begriff durchsetzen, er ist kaum noch zum Aushalten. Ich will überhaupt nicht tolerant sein, sondern wissen, was gemeint ist, sonst würde Toleranz nichts Anderes als «Klappe zu» heissen.
Wenn sich mit den Begriffen alles Beliebige behaupten lässt, breitet sich am Ende ein voreingenommenes, dienstwilliges Denken aus, das sich über die Sache stellt und keinerlei Einwand hinzunehmen braucht.
Ausschnitt aus: Die Aufklärung ist noch nicht überholt von Aurel Schmidt
Cyberwriter - 19. Dez, 10:52 - CyberWriters DayFlashes
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