war

26
Sep
2003

Rumsfeld soll zurücktreten - Anzeige in der N.Y.-Times

Auf einer ganzseitigen Anzeige der Organisation http://moveon.org/
in der Zeitung "New York Times" verlangt die US-Bürgerbewegung den Rücktritt von US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld.

Fire Rumsfeld and Change Course: The US occupation in Iraq has left American soldiers unprepared and vulnerable, the country degenerating into chaos, and the Iraqi people embittered and hostile. Now the President is asking Congress for a staggering $87 billion blank check to fund more of the same. But until he takes strong steps to correct this failure, Congress shouldn't give him a cent.
MoveOn hat folgende Zielsetzungen: MoveOn is working to bring ordinary people back into politics.
[Quelle: BaZ]

3
Jun
2003

Salam Pax, Peter Maass ....und 24 Pizzas

Journalist Peter Maass schreibt bei Slate:

The day after I returned to New York, reunited with my cable modem, I checked out a friend's blog that linked to an Austrian interview with Salam Pax. I clicked to it. Salam Pax mentioned an NGO he had worked for, CIVIC, and this caught my attention. I knew the woman who was in charge of CIVIC; she stayed at my Baghdad hotel, the Hamra. Salam Pax mentioned that he had done some work for foreign journalists. We traveled in the same circles, apparently. He also mentioned that he had studied in Vienna. This really caught my attention, because I knew an Iraqi who had worked for CIVIC, hung out with foreign journalists, and studied in Vienna. I clicked over to his blog.

His latest post mentioned an afternoon he spent at the Hamra Hotel pool, reading a borrowed copy of The New Yorker. I laughed out loud. He then mentioned an escapade in which he helped deliver 24 pizzas to American soldiers. I howled. Salam Pax, the most famous and most mysterious blogger in the world, was my interpreter. The New Yorker he had been reading—mine. Poolside at the Hamra—with me. The 24 pizzas—we had taken them to a unit of 82nd Airborne soldiers I was writing about....


Artikel bei Slate:Salam Pax Is Real
How do I know Baghdad's famous blogger exists? He worked for me.


Und natürlich auch Salams Bestätigung

[Via Unqualified Offerings ]

8
Mai
2003

Blogger Salam Pax is back - Where is Read? - "Der Blogger von Bagdad": neue Einträge

A Post From Baghdad Station

Note: Salam Pax sent me this in a Word attachment earlier today. After weeks of silence everything's happening at once: yesterday I received an email from his cousin with his satellite phone number. I called it; Salam’s father decided to play grumpy patriarch and told me to call back in “two minutes," which I did. Salam sounds fine. We discussed as many things as we could in a short amount of time. Without further ado, I present his latest posts. Please excuse any formatting weirdnesses; I've already been warned not to blog at work, so can't take the time to clean anything up. -- Diana Moon

http://dear_raed.blogspot.com/

Kommentar folgt noch ,.....muss zuerst ne Menge nachlesen ....

[Nachtrag: Der Standart hat's auch schon gemerkt ... gemäss Google um 15:47: News: Salam Pax ist wieder da - Der Standard - vor 58 Minuten gefunden:
http://derstandard.at/?id=1293881
Mal sehen wer sonst noch so nachzieht ,.... *smile*]

[Nachtrag 10.5.2002]

Salam Pax, der Blogger aus Bagdad, lebt - und schreibt weiter
Kriegs-Journal aus Irak

Salam Pax und sein Weblog «Where ist Raed?» waren während des Irak-Krieges eine alternative Stimme in der Flut der täglichen Nachrichten. Durch sein persönliches «Tagebuch» aus Bagdad wurde er zum ungekrönten König der «Warblogger». Salam Pax lieferte die Nachricht hinter der Nachricht. Er beschrieb die konkreten Auswirkungen der Ereignisse auf seinen Alltag, er gab Menschen hinter der Schlagzeile ein Gesicht. Seine Stimme verstummte allerdings am 24. März, mit dem Fall der ersten Bomben auf Bagdad und der Zerstörung der Kommunikationsinfrastruktur im Irak.

Nun, sechs Wochen später, meldet sich Salam Pax mit neuen Einträgen zurück. Seine regelmässigen Leserinnen und Leser atmen auf: Er ist wohlauf. «Es ist ein bisschen, als hätte man einen verschollenen Verwandten wiedergefunden», schreibt der Journalist Jeff Jarvis in sein privates Weblog. «Meistens haben solche Geschichten allerdings kein Happy End, diese hingegen schon…» Und offensichtlich hatte Salam seine Tagebucheinträge «offline» weitergeführt. Er erklärt in seinen Postings, er habe die Beiträge einer Freundin, Diana Moon in New York, gemailt, welche den umfassenden Text Mitte Woche publizierte: Eindrücke aus dem Krieg, aus der subjektiven Sicht eines Irakers.

Salam liefert die fehlenden Einblicke nach, schliesst die Chronologie seines Tagebuchs, die Lücke seit dem 24. März: Alliierte Bombardierungen, die Angst von dem Grollen der Geschütze, schlaflose Nächte, die Begegnungen mit Panzern auf den Strassen, gestohlene irakische Kunstwerke, die Rolle der amerikanischen Soldaten, das Strom- und -Wasser-Problem in Bagdad, Begegnungen mit Taxifahrern, die neuen irakischen Polizisten, aber auch die Wut gegen einige seiner Landsleute, Stimmungen und Stimmen auf der Strasse - und immer wieder die Medien und deren Berichterstattung versus den Blick aus dem Fenster.

Salam beschreibt den Alltag in Bagdad und die allmähliche Rückkehr einer täglichen Routine. Auch emotionale Momente: «Let me tell you one thing first. War sucks big time. Don't let yourself ever be talked into having one waged in the name of your freedom. Somehow when the bombs start dropping or you hear the sound of machine guns at the end of your street you don't think about your ‹imminent liberation› anymore.»

Etwas verstummt zu sein scheinen nun auch die Stimmen, die glaubten, in Salams Weblog eine potenzielle Fälschung, ein Fake, ausgemacht zu haben. Salam Pax befindet sich wirklich in Bagdad. Und als Beweis führt er in seinem Tagebuch einen österreichischen Journalisten an, der sein Mitbewohner war, als Salam vier Jahre in Wien Architektur studierte.

Weblogs befördern ihre Leser in unterschiedliche Welten. Welten, die sich meistens deutlich vom eigenen Alltag abheben, die sich aber ebenso von der traditionellen Medienberichterstattung unterscheiden. Auf ihre eigene Art subjektiv sind sie beide.

http://dear_raed.blogspot.com/

http://dearraed.blogspot.com/

Copyright 2003 - JuM - Basler Zeitung

27
Apr
2003

Nach el Saadi und Tarek Aziz nun Amin - Kreuz sechs

Der irakische Verbindungsoffizier zu den UN-Waffeninspekteuren, Generalleutnant Hossam Mohammed Amin, ist von den Koalitionstruppen festgenommen worden.

Zusammen mit dem früheren Vize-Regierungschef Tarik Aziz und Ex-Präsidentenberater Mohammed el Saadi, galt er als eines der Aushängeschilder der entmachteten irakischen Führung. Amin war Nummer 49 auf der US-Liste der 55 meistgesuchten Iraker.

Irakischer General Mohamed Amin in US-Gewahrsam.


24
Apr
2003

Jessica Lynch: Propaganda, Gerüchte und Falschmeldungen

Die Rettung der US-Soldatin Jessica Lynch scheint doch keine eifach-heroische Nacht-und-Nebel-Aktion a la Hollywood gewesen zu sein. (Na sowas aber auch ...)

An Gerüchten, Falschinformationen oder Propaganda herrscht seit dem 11.9. kein Mangel. Ein guter Teil stammt auch aus offiziellen Kanälen der britischen und amerikanischen Regierungen und ihren Geheimdiensten, die auch nicht davor zurückscheuten, beispielsweise gefälschte Beweise für die angebliche Massenvernichtungswaffen im Irak zu verwenden. Zahllose falsche oder irreführende Meldungen gab es auch im Krieg gegen den Irak. Jetzt scheint auch eine Episode, die eigentlich für den Krieg nebensächlich war, aber ein großes Medienecho in den USA gefunden hat, zunächst vom Pentagon gut frisiert dargestellt worden zu sein: die Befreiung der jungen und hübschen Jessica Lynch aus der Hand der bösen Iraker. Das verwundert nicht weiter, lässt aber die Glaubwürdigkeit noch ein Stück weiter sinken, wenn die US-Regierung und das Weiße Haus tatsächlich mehr auf strategische Kommunikation(sverfäschung) oder Psychologische Operationen als auf Wahrheit setzen - und dabei systematisch eben auch die "freien" Medien, die das eigentlich wissen sollten, und die US-Bevölkerung täuschen.

Florian Rötzer bei Telepolis: Das Hollywood-Heldendrama im Irak. In seinem sehr aufschlussreichen Artikel erwähnt Rötzer auch einen Artikel der Times Online: So who really did save Private Jessica?.

Und als ob man das nicht auch erwartet hätte: Der Fernsehsender NBC will tatsächlich die Rettung der U.S.-Soldatin verfilmen. Das berichtet Die Welt.

Derweil fragt man sich bei Slate, ob Jessica denn überhaupt die Filmrechte ihrer eigenen Lebensgeschichte besitzt ...

... und natürlich welche Version von Hollywood verfilmt wird,...die echte oder die echte .. *smile*

23
Apr
2003

Slide-Show geplünderter Kunstwerke

vase
Steinerne Schüssel aus Uruk - ca 3000 B.C. (Eva Strommenger. Fünf Jahrtausende Mesopotamien. München: Hirmer Verlag, 1962.)

Die Orient-Abteilung der Universität von Chicago hat Abbildungen vom geplünderten Museumsbestand in Irak ins Netz gestellt:

http://www-oi.uchicago.edu/OI/default.html oder
http://www-oi.uchicago.edu/OI/IRAQ/iraq.html

Aber auch "The Art Newspaper.com hat eine Datenbank eingerichtet [via Die Zeit Weblog]:
http://www.theartnewspaper.com/iraqmus/index.html

Und in diesem Zusammenhang darf natürlich auch die "Interpol-Webseite" nicht fehlen: http://www.interpol.int/

21
Apr
2003

survey about the U.S.-Iraq conflict - Umfrage zur Irak-Krieg-Berichterstattung

Hier eine Umfrage der UW-Madison - School of Journalism and Mass Communication, die sich mit der Berichterstattung über den Irak-Krieg befasst. Teilnahme ist durchaus erwünscht!

Julie hat es als Kommentar zu diesem Beitrag gepostet. :

Julie meinte am 2003.04.19, 22:57:
survey about the U.S.-Iraq conflict

People who want to share their views about the situation in Iraq now have another place to go. Researchers at the University of Wisconsin-Madison on Saturday announced the launch of a new, Internet-based survey about the U.S.-Iraq conflict.

The survey is open to anyone with Internet access. Web users can simply point their browser to http://www.journalism.wisc.edu/~dshah/protest/survey.html.

The researchers encourage you to participate in this study. “This is a great chance for people to tell us what they think about media coverage of the protests and the war,” said Professor Dhavan Shah, who is leading the project. “The more people we hear from, the more we can learn about public perceptions and actions.”

Shah is a professor in the School of Journalism and Mass Communication at UW-Madison. The study is part of a class he teaches on mass communication and democracy, and he hopes the data will help train the next generation of journalists and media scholars.

“This project grew out of the observation that many people find media coverage of this conflict to be biased against their views,” Shah said. “We hope that by surveying thousands of people and looking carefully at the results, we can better understand the cause of these perceptions and use them to improve media coverage."

For more information, contact Shah at protestsurvey@journalism.wisc.edu.

18
Apr
2003

Bush 41 und Bush 43

Interessanter Artikel von Michaela Simon bei Telepolis:

Niemals in meinem Leben habe ich einen Tag wie diesen erlebt. Ich bin sehr müde. Ich habe schlecht geschlafen...Mein Magen schmerzt, das blutende Magengeschwür damals war nichts dagegen....Ich denke daran, was Präsidenten vor mir durchgemacht haben müssen....Die Agonie des Krieges
George Bush, 41, 16. Januar 1991


Sein Sohn George Walker, auch "W" genannt, sah am 20.März 2003 nicht so aus, als habe er Magenschmerzen, er sah vielmehr so aus, als könne er sich ein freudiges Grinsen kaum verkneifen. Gehört er zu einer Generation, die einen Krieg pragmatischer abhandelt und hatte er persönliche Gründe, darüber froh zu sein, ihn zu führen? ...

Weiterlesen bei Telepolis

14
Apr
2003

Erlebnisse in irakischer Gefangenschaft

johnson
Shoshana Johnson wurde ebenfalls befreit. Foto: AP

Die Soldaten (und eine Soldatin - Spec. Shoshana Johnson) der 507th Maintenance Company, die am 23. März in irakische Gefangenschaft kamen - US rescues soldiers held by Iraq (BBC) , erzählen in der Washington Post ihre Erlebnisse: The POWs Speak: Days of Darkness, With Death Outside the Door

Weisses Haus mit Propaganda-Seite zum Irak

Das Weisse Haus hat eine eigene Internet-Homepage für die "Opreration Iraqui Freedom" ins Netz gestellt. Mit einem leicht abgeänderten Layout.,....mit vielen Bildern und den Reden des Präsidenten,....auch auf arabisch (pdf).

Besonders skurril scheinen aber die Video Files von Augenzeugen des "Saddam-Regimes": Voices from Iraq.

"Gut Amerikanisch" erklärt werden aber auch Begriffe wie: The Coalition, oder aber es werden Global Messages angeboten. Und wer immer noch nicht genug Propaganda hat, kann sich noch die Freedom Photos anschauen....

http://www.whitehouse.gov/infocus/iraq/

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