spannende sache - aber was ich schon sagen muss, der anspruch, die utopie "Weblogs can also change the world." ist natürlich einfach etwas zu hoch gegriffen, und erinnert an die web-evangelisten der frühen bis mitte-neunziger jahre samt nachfolgendem megahype - wo die erlösung der menschheit nach der überwindung des kaltenkriegs durch die allumfassende kommunikation und grenzenlosen wissensdatenverkehr über highways rollen sollte (phantasierte einbahnverteilungssysteme vor p2p) einerseits, andererseits eben die umfassende gleichberechtigung aller stattfände - und es nur mehr drum ginge, alle welt mit modems zu versorgen.
man muss also präziser formulieren, welche welt verändert wird/werden kann. denk mir auch, dass die medienwelt verändert wird, denk aber mehr an ein ergänzen.
momentan denk ich grad an http://news.google.com - und ob das das letzte gefecht der "klassischen" medien (auch wenn es die online-ableger der printmedien sind) ist - und wo da ähnliches auf weblogebene passiert, mit ähnlichem hoheitsanspruch auf weltdeutung.
(noch a bissi unfertig der gedanke)
...Change "the World",...ich weiss was Du meinst. Vielleicht ging es eher um die "gute Sache". Ich meine damit das was Rebecca Blood in ihrem BlogTalk Papier: Waging Peace: Using our Powers for Good umschreibt. (o.k. der titel ist vielleicht etwas pathetisch *grins*)
Was "google" angeht,...da bin ich mir auch noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Besonders albern führen sich diesbezüglich allerding wieder die Journalisten auf,....die befürchten bald überflüssig zu werden. Wer schreibt denn die Medungen die Google in ihrem Dienst anbietet? .... der heilige Geist?? *grins*
kann ich nachvollziehen, das seh ich auch so.
es ist natürlich ein gefühl von "power" wenn man ein mächtiges redaktionstool hat, und mit wenig aufwand die ganze vernetzte welt erreichen kann (theoretisch mal zumindest; wir wollen mal nicht hoffen, dass alle auf einen zugreifen, der traffic würde dich arm machen).
von da kommt auch diese abwehrhaltung von einem teil der journalisten; vieles vom selbstverständnis des journalismus speist sich aus der verfügbarkeit überlegener quellen (wissensvorsprung; agenturen) einerseits und überlegener distribution andererseits.
beides scheint bedroht; böse ist natürlich auch die vergleichbarkeit, die z.b. durch google möglich wird. wer hat früher schon mehrere zeitungen gleichzeitig lesen können? heute macht das news.google (oder auch der cyberwriter, s. iran-blogs ;)
the clash and the revolution
man muss also präziser formulieren, welche welt verändert wird/werden kann. denk mir auch, dass die medienwelt verändert wird, denk aber mehr an ein ergänzen.
momentan denk ich grad an http://news.google.com - und ob das das letzte gefecht der "klassischen" medien (auch wenn es die online-ableger der printmedien sind) ist - und wo da ähnliches auf weblogebene passiert, mit ähnlichem hoheitsanspruch auf weltdeutung.
(noch a bissi unfertig der gedanke)
Das mit...
Was "google" angeht,...da bin ich mir auch noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll. Besonders albern führen sich diesbezüglich allerding wieder die Journalisten auf,....die befürchten bald überflüssig zu werden. Wer schreibt denn die Medungen die Google in ihrem Dienst anbietet? .... der heilige Geist?? *grins*
die gute sache
es ist natürlich ein gefühl von "power" wenn man ein mächtiges redaktionstool hat, und mit wenig aufwand die ganze vernetzte welt erreichen kann (theoretisch mal zumindest; wir wollen mal nicht hoffen, dass alle auf einen zugreifen, der traffic würde dich arm machen).
von da kommt auch diese abwehrhaltung von einem teil der journalisten; vieles vom selbstverständnis des journalismus speist sich aus der verfügbarkeit überlegener quellen (wissensvorsprung; agenturen) einerseits und überlegener distribution andererseits.
beides scheint bedroht; böse ist natürlich auch die vergleichbarkeit, die z.b. durch google möglich wird. wer hat früher schon mehrere zeitungen gleichzeitig lesen können? heute macht das news.google (oder auch der cyberwriter, s. iran-blogs ;)