10
Jan
2004

Von Heilsbringern und falschen Reden ...

Einige Exponenten der Wirtschaft lassen sich als Heilsbringer feiern, aber alles, was sie tun, wenn ihnen nichts mehr einfällt, besteht darin, die Anderen zur Kasse zu bitten. Zwar geht angeblich nichts über eine florierende Volkswirtschaft, aber wo ist das Volk geblieben? In den Aufschwungprognosen der konjunkturellen Kaffeesatzleser ist viel von Wachstum die Rede, für das alles unternommen werden muss, aber es ist erwiesen, dass mit mehr Wachstum keine nennenswerten Folgen für die Mehrheit der Menschen verbunden sind, sondern sich nur die Ungleichheit jeden Tag noch etwas mehr verstärkt.

Die falschen Reden, die einem um die Ohren dröhnen, sind kaum noch zum Aushalten: Mehr Markt, weniger Staat, Überwindung der Wachstumsschwäche, weniger Sozialabgaben und Umweltvorschriften, Strukturanpassen, Erhöhung der Konkurrenzfähigkeit, Verbesserung der Ertragslage. Gemeint scheint damit eher ein gesellschaftlicher Umbau mit dem Ziel einer neuen Bonzenherrschaft zu sein, als dass alle gemeinsam am Fortschritt arbeiten und teilhaben.


Aurel Schmidt [ Via Onlinereports.ch]: Mutige Worte gegen die Bonzen-Herrschaft

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sehpferd - 10. Jan, 09:40

Die anderen sind nicht alle Idioten

Könntest du nicht anerkennen, dass die anderen nicht alle Idioten sind? Du hast jüngst noch zitiert:

„Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser wird,
wenn es anders wird, aber soviel kann ich sagen:
Es muss anders werden, wenn es gut werden soll.“


Ich finde absolut unverschämt, die Wirtschaft ständig zu verteufeln: Ich lebe von ihr und du lebst von ihr. Es gibt gegenwärtig keine Alternative als die Erneuerung, an der ja nun nicht nur „Bonzen“ beteiligt sind.

Ergänzung:

Darf ich denn wénigstens noch nach Alternativen fragen? Oder ist der Größenwahn schon ins unermessliche gestiegen? Als ich 16 war, habe ich solche Artikel verfasst. Damals schrieb mir ein Redakteur: "Da kann man endlich mal zeigen, wie großartig man ist". Kein weiterer Kommentar.

ferromonte - 10. Jan, 10:30

du solltest mehr

versuchen, inhalte zu verstehen, als den versuch weltmeister im bauch-reden zu werden immer wieder zu wiederholen.
unverschämt, ein wort das es übrigens in deinem wortschatz gar nicht gibt. schon vergessen?
und vielleicht würde es auch nicht schaden ein wenig genauer zu beobachten, was mächtige wirtschaftsleute und politiker so gutes machen ... denn die wirtschaft kann ganz gut ohne sie (bonzen) zurechtkommen, es braucht sie nicht. die "bonzen" (miss)brauchen hingegen die wirtschaft, um dort ihre betrügereien und ihren vampirismus leben zu können ... sehpferd, du bist blind auf beiden augen.
Cyberwriter - 10. Jan, 12:01

*breitgrins*

Danke ferro. Deinem Kommentar hab ich absolut nichts hinzuzufügen. :-)
zeitgenossen - 10. Jan, 17:29

Wenn ihr Frauen

wärt, stündet ihr schon längst unter Zickenverdacht. Ihr habt natürlich beide Recht. Der Artikel war nicht gerade nobelpreiswürdig, komisch ist es schon pauschal alle Wirtschaftsbosse (und Politiker) als Bonzen zu titulieren, Wirtschaft ist toll, Betrügereien böse usw.

Sehr platt ist immer wieder die Unterstellung, jemand, der von mehr Markt und Strukturanpassungen spricht, sei automatisch für eine Bonzenherrschaft und ein Betrüger. Vielleicht meint mehr Markt ja weniger Politiker und Wirtschaftsbosse und damit halt Strukturanpassungen?

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