GPS-Signale trotz Irak-Krieg weiterhin präzise
Die Qualität der zivilen Satelliten-Navigation hat seit Beginn des Irak-Krieges nicht gelitten. Das vom US-Militär betriebene Global Positioning System (GPS) ist nach wie vor auch für Privatanwender voll nutzbar. Das hat ein Vergleich von GPS-Positionsmessungen vor und während des Krieges ergeben, berichtet das Computermagazin c't in seiner aktuellen Ausgabe.
Bereits vor Beginn der Irak-Krise waren Befürchtungen laut geworden, das US-amerikanische Militär werde die zivile Nutzung der satellitengestützten Navigation
womöglich einschränken oder gar ganz abschalten.
Messungen mit einem Handheld-System kurz vor dem Irak-Krieg ergaben, dass die ermittelten GPS-Positionen durchschnittlich rund zwölf Meter von den offiziellen Katasteramtwerten abweichen, berichtet c't. Bei neuerlichen Messungen nach
Beginn des Krieges verringerte sich dieser Fehlerradius sogar auf unter zehn Meter.
"Die Behinderung der zivilen GPS-Nutzung liegt derzeit offenbar nicht im Interesse der US-Regierung", so c't-Redakteur Peter-Michael Ziegler. Ein solcher Schritt würde zudem die Entwicklung des ehrgeizigen europäischen Satelliten-Programms Galileo beflügeln. "Die Besorgnis aber bleibt", meint c't-Experte Peter-Michael Ziegler. "Solange die US-Militärs nach Gutdünken in das GPS-System eingreifen können, haben zivile Nutzer keine Planungssicherheit."
Quelle: http://www.heise.de/ct/
Bereits vor Beginn der Irak-Krise waren Befürchtungen laut geworden, das US-amerikanische Militär werde die zivile Nutzung der satellitengestützten Navigation
womöglich einschränken oder gar ganz abschalten.
Messungen mit einem Handheld-System kurz vor dem Irak-Krieg ergaben, dass die ermittelten GPS-Positionen durchschnittlich rund zwölf Meter von den offiziellen Katasteramtwerten abweichen, berichtet c't. Bei neuerlichen Messungen nach
Beginn des Krieges verringerte sich dieser Fehlerradius sogar auf unter zehn Meter.
"Die Behinderung der zivilen GPS-Nutzung liegt derzeit offenbar nicht im Interesse der US-Regierung", so c't-Redakteur Peter-Michael Ziegler. Ein solcher Schritt würde zudem die Entwicklung des ehrgeizigen europäischen Satelliten-Programms Galileo beflügeln. "Die Besorgnis aber bleibt", meint c't-Experte Peter-Michael Ziegler. "Solange die US-Militärs nach Gutdünken in das GPS-System eingreifen können, haben zivile Nutzer keine Planungssicherheit."
Quelle: http://www.heise.de/ct/
Cyberwriter - 4. Apr, 11:41 - war
0 Kommentare - Kommentar verfassen - 0 Trackbacks

Trackback URL:
https://cyberwriter.twoday.net/STORIES/17770/modTrackback