"Der Beitrag im Blog wird relativ rasch geschrieben. Wenn er Schreib- oder Tippfehler aufweist, stört das niemanden. Das Ganze ist ja wie eine öffentliche Versammlung, aber nicht im Restaurant Löwen, sondern im Internet. Die Sprache folgt dieser Spontaneität. Auf den Inhalt mag sich das deswegen auswirken, weil manches nicht hundertfach abgesichert ist, wie bei sonstige Bundesratssaussagen und weil die persönlichen Färbungen einen viel grösseren Spielraum geniessen. Im Gegensatz zu einem Text (Zeitungsartikel zum Beispiel) oder einer Rede (Jubiläumsrede, ohne Diskussion zum Beispiel) ist das diskursive Element im Blog sehr viel stärker. Ich habe Rückmeldungen, kritische Einwände, alle können sich melden. Das gibt es kaum in einer anderen Kommunikationsform."
Bundesrat Moritz Leuenberger über
sein Blog und Blogbeiträge in einem Interview das die Hochschule St.Gallen führte. Vollständig nachzulesen beim UVEK:
Internet and Democracy Case Studies: Fragen zum Blog
Im Rahmen einer Fallstudie der Forschungsstelle für Informationsrecht (universität St. Gallen) zur politischer Kommunikation beantwortete Moriotz Leuenberger Fragen zu seinem Blog.
Via:
Persönlich.com: Herr Bundesrat, schreiben Sie Ihren Blog selber?